Australien überwindet Katastrophen und trotzt der globalen Abschwächung – Steht ein Überraschungsboom für 2025 bevor?
OECD-Prognosen deuten auf eine langsame globale Wirtschaft im Jahr 2025 hin, doch Australien könnte trotz extremer Wetterereignisse und globaler Handelsdramen seine Rivalen übertreffen.
- Australien’s BIP: Voraussichtlich um 1,8% im Jahr 2025 steigend, über dem OECD-Durchschnitt von 1,4%
- Globale Wachstum: G20-Wirtschaften verlangsamen sich auf nur 2,9% im Jahr 2025 (von 3,3% gesenkt)
- Natürlich kostspielig: Extreme Wetterereignisse haben im frühen Jahr 2025 2,2 Milliarden Dollar von Australiens Wirtschaft gekostet
- US-Zölle: Trumps Handelspolitik stört das globale Vertrauen und den Handel
Die wirtschaftlichen Motoren der Welt stocken, mit Prognosen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), die auf eine weit verbreitete Abschwächung hindeuten. Doch Experten schlagen vor, dass Australien, das in diesem Jahr von Überschwemmungen und Zyklonchaos heimgesucht wurde, als unerwarteter Lichtblick hervorgehen könnte.
Gerade als Investoren sich auf ein schwieriges Jahr 2025 vorbereiteten, zeigen neue OECD-Daten, dass das BIP-Wachstum Australiens voraussichtlich schneller ansteigen wird als das seiner Kollegen – trotz jüngster nationaler Rückschläge.
Warum verlangsamt sich die Weltwirtschaft jetzt?
Die letzten Jahre haben die globale Resilienz auf die Probe gestellt, von der COVID-19-Pandemie bis hin zu anhaltenden geopolitischen Konflikten wie Russlands Invasion der Ukraine. Für 2025 hält der Sturm an: Die OECD rechnet damit, dass das Wachstum unter den 20 größten Volkswirtschaften der Welt (G20) auf nur 2,9% zurückgeht, und diese Lethargie wird voraussichtlich bis 2026 anhalten.
Ein großer Teil dieser Belastung resultiert aus Handelsumwälzungen in den USA. Die laufende Zollkampagne von Präsident Donald Trump – eine 10%ige Steuer auf fast alle Importe – belastet die globalen Lieferketten und verunsichert das Investorenvertrauen. Diese Unvorhersehbarkeit, gepaart mit Vergeltungsdrohungen, bedeutet, dass sowohl Unternehmen als auch Verbraucher zurückhaltend sind.
Unterdessen blicken große Volkswirtschaften wie das Vereinigte Königreich, Südkorea und Kanada nun auf ein Wachstum, das kaum 1% erreicht. Deutschland und Japan haben noch düsterere Prognosen.
Wie schlägt Australien den globalen Trend?
Obwohl Australien’s Wirtschaft zu Beginn dieses Jahres auf 0,2% BIP-Wachstum im Vergleich zu Ende 2024 verlangsamt ist, übertrifft sie dennoch den OECD-Durchschnitt. Die Kluft könnte sich in 2026 weiter vergrößern, wenn die australische Produktion um 2,2% (im Vergleich zu einem OECD-Benchmark von 1,5%) steigen könnte.
Regierungsdaten haben gezeigt, dass extreme Wetterereignisse den Bergbau, den Versand und den Tourismus getroffen haben und in wenigen Monaten 2,2 Milliarden Dollar von der Wirtschaft gekostet haben. Dennoch weist Australiens Anpassungsfähigkeit auf eine mögliche Erholung hin, während sich das Jahr entfaltet.
Inländische Analysten heben hervor, wie starke Handelsverbindungen – insbesondere durch steigende Rindfleischexporte in die Vereinigten Staaten – selbst inmitten von Zöllen wichtige Rückenwind bereitstellen. Die zweite Hälfte des Jahres 2025 könnte ein Anstieg des verfügbaren Einkommens der Haushalte bringen, dank rückläufiger Inflation und stabiler Märkte.
Was treibt die „Erholung“ in Australien an?
Australiens Resilienz kommt, während die großen öffentlichen Infrastrukturinvestitionen abnehmen und die Dynamik in den Privatsektor verlagert wird. Ökonomen warnen, dass diese „Übergabe“ wackelig sein könnte, doch Haushalte könnten von Steuersenkungen und Energierückzahlungen profitieren, die durch staatliche und bundesstaatliche Politiken schrittweise eingeführt werden.
Trotz zurückhaltender Verbraucher wird erwartet, dass sich der Trend in der zweiten Hälfte von 2025 umkehrt, insbesondere wenn die extremen Wetterbedingungen nachlassen. Experten prognostizieren stetige Zuwächse bei Exporten und eine moderate Wiederbelebung des Konsumverhaltens.
Für den weiteren asiatisch-pazifischen Raum verliert Chinas einst unaufhaltsames Wachstum an Schwung – auf 4,7% im Jahr 2025 – und lässt Raum für regionale Akteure wie Australien, um zu glänzen.
Q&A: Worauf sollten Australier als Nächstes achten?
Q: Wird ein sinkendes BIP pro Kopf den Lebensstandard beeinträchtigen?
Ökonomen kennzeichnen dies als Risiko, wenn das langsame Bevölkerungswachstum und moderate Lohnzuwächse anhalten, aber die Aussichten auf eine Wende bleiben bestehen, wenn das Vertrauen im Privatsektor zurückkehrt.
Q: Sind weitere Handelserschütterungen wahrscheinlich?
Da die USA auf härtere Zölle und ungelöste globale Handelsprobleme blicken, bleibt die Unsicherheit hoch. Dennoch bieten Australiens vielfältiges Portfolio und Handelsverbindungen zu Asien und den USA Hoffnung.
Q: Ist der Arbeitsmarkt gefährdet?
Obwohl das Wachstum nachgelassen hat, könnte Australiens robuster Ressourcenbereich und die steigende Exportnachfrage größere Beschäftigungsprobleme verhindern, positiv betrachtet aufgrund globaler Stabilität.
Wie können Haushalte und Investoren sich vorbereiten?
– Diversifiziert bleiben: Portfolios mit einer Mischung aus globalen und heimischen Sektoren ausbalancieren, um Volatilität zu überstehen.
– Regierungspolitik verfolgen: Energierückzahlungen und Steueranpassungen könnten die Haushaltsbudgets Ende 2025 ankurbeln.
– Wetternachrichten beobachten: Anhaltende Klimaereignisse könnten weiterhin wichtige Industrien stören.
Für weitere Informationen zur globalen Wirtschaft und wie sich Markttrends auf Sie auswirken könnten, prüfen Sie die Updates von der IMF und der Weltbank.
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Bereit, die Höhen und Tiefen zu navigieren? Bleiben Sie informiert und ergreifen Sie Maßnahmen:
- Beobachten Sie die Wirtschaftsprognosen von vertrauenswürdigen Institutionen
- Überprüfen Sie Ihr Haushaltsbudget und planen Sie für Überraschungen
- Sprechen Sie mit einem Finanzberater, wenn Sie Investitionen verwalten
- Verfolgen Sie wichtige politische Veränderungen – sowohl lokal als auch global
- Bereiten Sie sich auf mögliche extreme Wetterereignisse und deren Auswirkungen auf Versicherungen vor